Symptome und Behandlung von Tinnitus

Ein Pfeifen, ein Brummen, ein Zischen: Jeder Vierte hat schon einmal unter einem anhaltend unangenehmen Geräusch im Ohr gelitten. «Tinnitus» wird dieses Phänomen genannt. Bei der Entstehung von Ohrengeräuschen spielen Zähne und Kiefer oft eine entscheidende Rolle.

Tinnitus: Die Symptome
Hatten Sie auch schon einmal plötzlich ein Geräusch im Ohr – ein Pfeifen, ein Zischen, ein Summen, ein Rauschen oder gar ein Brummen? Jeder Vierte kennt dieses unangenehme Phänomen. Wie auch immer man den Kopf schüttelt oder auf das betroffene Ohr klopft – das Geräusch will zunächst einmal nicht verschwinden. Wenn andere von dem, was einem selbst so schrill im Ohr klingt, nichts hören, dann handelt es sich um «Tinnitus». Tinnitus ist eine akustische Wahrnehmung ohne äussere Schallquelle. Tinnitus ist keine Krankheit, sondern ein Symptom, das eine Störung anzeigt. Oft verschwindet es von selbst wieder. Ist das aber nicht der Fall, gilt es, nach Ursachen zu suchen.

Tinnitus: Die Ursachen
Nicht nur Stress, Schäden und Erkrankungen im Ohr selbst, etwa durch Entzündungen oder starke Lärmeinwirkung, kommen als wesentliche Ursache für nervende Ohrgeräusche in Frage. Auch die Zähne und die Kiefer spielen bei der Entwicklung von Tinnitus eine ganz entscheidende Rolle. Denn im menschlichen Organismus sind alle Systeme miteinander vernetzt.

Das Mittelohr hängt sehr eng mit dem Kiefergelenk zusammen. Führen nun zum Beispiel eine schlecht sitzende Zahnprothese, fehlerhafter Zahnersatz, fehlende oder beeinträchtigte Zähne zu einer Zahnfehlstellung zwischen Unter- und Oberkiefer, geraten entlang laufende Blutgefässe und Nerven stark unter Druck. Die Folge: Tinnitus kann entstehen. Auch nächtliches Zahnknirschen kann ähnlichen Druck aufbauen und Tinnitus auslösen.

Der Frage, ob die Ursache des Tinnitus mit den Kiefergelenken zusammenhängen kann, muss besonders dann nachgegangen werden, wenn:

  • eine Zahnbehandlung unmittelbar oder mittelbar mit der Tinnitus-Entstehung verbunden war
  • wiederholt vom Kiefergelenk ausgehende Gesicht- und Ohrenschmerzen aufgetreten sind
  • Sie nachts mit den Zähnen knirschen
  • starke Verspannungen im Kiefergelenk und in der Kaumuskulatur zu beobachten sind
  • ein Fehlbiss besteht; wenn also Ober- und Unterkiefer nicht optimal aufeinander stehen (siehe Kiefergelenk)
  • eine Fehlfunktion der Kiefergelenke nachgewiesen ist

Quelle: GFZA – Güstrower Fortbildungsgesellschaft für Zahnärzte

Darüber hinaus liegen oft fehlerhafte Zahnbehandlungen Tinnitus zugrunde. Meist geschehen solche Fehler aus einer Unkenntnis der ganzheitlichen Zusammenhänge heraus. So können sich im Kiefer durch fehlerhafte Titan-Implantate, Wurzelbehandlungen, Amalgam-Füllungen, und Entzündunge ntoxische Substanzen anreichern, die die Stoffwechsel- und Innenohr-Funktionen erheblich einschränken.

Tinnitus: die Behandlung
Treten Ohrengeräusche auf, heisst es: Ruhe bewahren. Sinnvoll ist es, erst einmal auszuschlafen. Ist der Tinnitus am nächsten Morgen noch vorhanden, sollten Betroffene sich allerdings so schnell wie möglich bei ihrem Haus- oder Hals-Nasen-Ohren-Arzt vorstellen. Die Fachspezialisten für Ganzheitliche Zahnmedizin beschäftigen sich nicht nur mit der eigentlichen Zahnsubstanz, den Knochen und dem Zahnfleisch, sondern richten ihren Blick sehr genau auch auf die Wechselwirkung zwischen den Zähnen und dem gesamten Organismus.

«Wir von Dentasana können mit Hilfe von speziellen Diagnosetests den bioenergetischen Zustand aller Organe und Systeme sichtbar machen», erklärt Dr. Kübler. «So lassen sich zielgerichtet Störfelder im Zahn-, Mund- und Kiefersystem finden, die das Innenohr beeinträchtigen.» Unnötige Behandlungen lassen sich auf diese Weise vermeiden. Hilfreich sind in vielen Fällen Spezialschienen zur Gelenkentlastung und Bissführung. Häufig unterstützen alternative Behandlungsmethoden die notwendige schulmedizinische Erstbehandlung.

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