Die kieferorthopädische Frühbehandlung
Zähne in Reih und Glied – das wünschen sich Eltern für ihr Kind. Ordentliche Zahnreihen wirken aber nicht nur ästhetisch, sondern sind Voraussetzung für einen gesunden Gesamtorganismus. Um Zähne zu regulieren und für alle Massnahmen der Kieferorthopädie setzen unsere Fachärzte für Ganzheitliche Zahnmedizin schonende Behandlungsmethoden ein.
Gleichmässig weisse Zähne wie Perlen an einer Schnur – das wünschen Eltern ihrem Kind. Doch nicht immer wachsen die Zähne symmetrisch, greifen die Schneidezähne wie eine Schere und die Backenzähne wie Zahnräder ineinander. Dr. Manfred Kübler von Dentasana weiss: «Fehlstellungen des Gebisses wirken sich auf die Gesundheit des gesamten Organismus aus.»
Ganzheitlicher Ansatz auch in der Kieferorthopädie
«Fehlstellungen der Zähne oder des Kiefers sind Folge einer beeinträchtigten Funktionsfähigkeit des Kauapparates, der aus dem Ober- und Unterkieferknochen und dem Kiefergelenk besteht», erklärt Dr. Kübler. Ursache sind gestörte Bewegungsabläufe der Muskulatur, vor allem beim Sprechen und Schlucken. Deutlich wird dies, wenn Kinder beim Sprechen Laute wie «L», «N», «T» und «D» falsch aussprechen, lispeln oder nuscheln. Fehlfunktionen beim Schlucken zeigen sich zum Beispiel, wenn das Kind auffällig die Zunge gegen die Zähne drückt.
Unsere Fachärzte der Ganzheitlichen Zahnmedizin greifen vor allem zu folgenden Behandlungsmethoden, um Zahnfehlstellungen zu korrigieren:
Der Bionator – besser als eine gewöhnliche Zahnspange
Der herausnehmbare Bionator ist keine gewöhnliche Zahnspange, denn er übt kaum Druck aus. Stattdessen liegt er ganz locker im Mund des Kindes. Sanft und schonend fördert er das Zusammenspiel der vielen Muskeln im Bereich von Mund, Kiefer, Nacken und Hals. So verbessert er die Zungenlage beim Schlucken, optimiert den Stoffwechsel, löst Lymphstaue auf und macht die Nasenatmung freier. Durch eine Vorverlagerung des Unterkiefers wird die Kopfhaltung verbessert und die Halswirbelsäule aufgerichtet. Der Bionator muss nachts, aber auch tagsüber ein paar Stunden lang getragen werden.
Crozat-Gerät
Das herausnehmbare Crozat-Gerät ist ein Draht-Gestell aus rostfreiem Stahl und Chrom, das oft die Behandlung durch den Bionator ergänzt. Es behindert das Kind beim Sprechen kaum, so dass es sich bequem auch tagsüber tragen lässt. Anders als der Bionator wirkt das Crozat-Gerät punktuell durch ganz geringe Kräfte. So kann es zum Beispiel zwischen den Zähnen Lücken öffnen und gedrehte Zähne einordnen.
Myofunktions-Trainer
Die Myofunktions-Therapie ist ein anspruchsvolles Muskeltraining, das durch einen Myofunktionstrainer ausgeübt wird. Er trainiert mit Kindern verschiedene Muskelgruppen im Mundraum. Dazu gehören Schluck-, Zungen-, Lippen-, Ansaug- und Sprechübungen. Das Training kommt ganz ohne Zahnspange aus.
Kieferorthopädische Behandlung braucht Geduld
Eine kieferorthopädische Behandlung ist komplex. Genauso, wie keiner der jungen Patienten dem anderen gleicht, ist keine Kieferfehlbildung wie die andere. Verlauf, Dauer und Erfolg der Behandlung hängen von einer Reihe besonderer Umstände ab. Nicht nur das Lebensalter des Behandelten, auch die unterschiedlichen Durchbruchszeit einzelner Zähne spielt eine Rolle: Bei einigen Kindern kommen die zweiten Zähne früher, bei anderen später. Eine kieferorthopädische Behandlung benötigt daher Geduld.
Eltern können zum Erfolg entscheidend beitragen, indem sie ihr Kind an die Empfehlungen des Zahnarztes erinnern. «Wichtig ist, dass die Behandlung nicht unterbrochen wird und Behandlungstermine eingehalten werden», darauf weist Dr. Manfred Kübler hin. «Arbeiten Eltern und Kind gut mit, werden mit unseren Behandlungsmethoden sehr gute Erfolge erzielt.»