Weise ist, wer die Weisheitszähne nicht einfach entfernen lässt
Die Weisheitszähne stehen in enger Verbindung mit lebenswichtigen Organen wie Nieren und Nebennieren sowie mit dem Kreislauf, mit dem Nervensystem und dem Energiehaushalt. Eine Weisheitszahn-Extraktion ist deshalb mit grossem Vorbehalt zu prüfen. Besonders im Wachstumsalter, also vor dem 21. Lebensjahr, ist die Entfernung beschwerdefreier Weisheitszähne zu vermeiden. Für die Beurteilung und Behandlung empfiehlt es sich, immer eine ganzheitliche Zahnarztpraxis wie Dentasana aufzusuchen.
In der Ganzheitlichen Zahnmedizin werden die Auswirkungen zahnärztlicher Behandlungen über den Mundraum hinaus betrachtet. Berücksichtigt man die Verknüpfung der Weisheitszähne mit grundlegenden Körperfunktionen sowie ihre Bedeutung als Energiezentrum, ist die Entfernung gesunder Weisheitszähne immer ein Risiko für die Gesundheit. Warum das so sein kann, erklären wir hier. Doch zuerst:
Negative Auswirkung auf Nieren und Schwächung des Immunsystems
Umgekehrt können kranke Weisheitszähne ganz unterschiedliche Folgeerkrankungen verursachen. Dazu gehören Schwindel, Tinnitus, Kopfschmerzen und Migräne sowie Konzentrations- und Sehstörungen. Auch Gelenkbeschwerden im Bereich Oberarme – Schultern – Nacken sowie Nervenschmerzen und Rheuma können Ihren Ursprung in den Weisheitszähnen haben. Ebenso Erschöpfung, Energiemangel wie auch Störungen des Herzrhythmus und der Verdauung. Weiter werden Erkrankungen von Nieren, Nebennieren und Herz sowie Schwächungen des Kreislaufs und des Immunsystems direkt oder indirekt mit Weisheitszahn-Problemen in Verbindung gebracht.
Wenn möglich keine Entfernung vor dem 21. Lebensjahr
Ein Vitalstoffmangel oder Schäden des Nieren-Bindegewebes beeinträchtigen das Wachstum der Kieferknochen und verursachen oft eine Verkürzung des Kiefers mit zu wenig Platz für die Weisheitszähne. Sind diese aber gesund, ist vor dem 21. Altersjahr eine Entfernung zu vermeiden. Bis zum Abschluss des Wachstums sollte versucht werden, die Weisheitszähne im Mund zu belassen und sie nötigenfalls orthograd, also naturgemäss einzustellen. Später können sich retinierte, also unnatürlich gestellte Weisheitszähne mit zunehmendem Alter zu Entzündungsherden entwickeln. Damit schwächen sie das so wichtige Immunsystem und andere vitale Funktionen, was eine Entfernung unumgänglich macht. «Der aktuelle Entwicklungsstand und Immunstatus des Patienten sowie das richtige Timing sind immer Teil unserer ganzheitlichen Betrachtung. Dies gilt für die Beurteilung und Behandlung jedes Patienten und besonders bei der Entscheidung für oder gegen eine Zahnentfernung.» erläutert Dr. Kübler von Dentasana.
Keine wissenschaftliche Grundlage für die Entfernung gesunder Weisheitszähne
Seit langem werden beschwerdefreie Weisheitszähne unter dem Deckmantel der Prophylaxe gezogen. Dabei zeigt eine Untersuchung der Universität Bergen, dass Schwierigkeiten und gesundheitliche Störungen nach der Entfernung der Weisheitszähne viel häufiger auftreten. Hingegen existieren keine Studien über Komplikationen nach dem Belassen der Zähne. Dass Zahnärzte, und besonders Kieferorthopäden, auch bei gesunden Weisheitszähnen häufig zur Zange greifen, geschieht also ohne wissenschaftliche Grundlage. Auch das verbreitete Argument einer angeblichen Verschiebung der Frontzähne ist nicht haltbar: Wissenschaftler kamen in einer Übersichtsarbeit zum Schluss, dass Weisheitszähne gar nicht in der Lage sind, Zähne zu verschieben.
Der ganzheitlich praktizierende Zahnarzt ist die beste Anlaufstelle
Die fachgerechte Behandlung ist zentral – sei es bei einer nötigen Entfernung oder für die orthograde, das heisst naturgemässe und auch schonende Einstellung der Weisheitszähne. Die fachliche Beurteilung und Entscheidung ist wegen ihrer komplexen Zusammenhänge eine typische Kernkompetenz der Ganzheitlichen Zahnmedizin.
Die wichtigsten Tipps rund um die Weisheitszähne
- holen Sie vor einer allfälligen Weisheitszahn-Entfernung die Zweitmeinung eines ganzheitlich praktizierenden Zahnarztes ein
- die zentrale Funktion und vielfältige Verknüpfung der Weisheitszähne erfordern eine umfassende Beurteilung und Behandlung
- vor dem Abschluss des Wachstums (21. Altersjahr) Entfernung möglichst vermeiden
- im Mund belassene Weisheitszähne regelmässig überprüfen lassen, z.B. bei Dentasana